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Diätkrise: Wie Sie Ihre Krise beim Abnehmen überwinden


Diätkrise
Wie Sie Ihre Diätkrise überwinden

cme

Aktualisiert am 05.05.2010Lesedauer: 3 Min.
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Diätkrise: Nach vier Wochen sinkt oft die Motivation zum Abnehmen.Vergrößern des Bildes
Diätkrise: Nach vier Wochen sinkt oft die Motivation zum Abnehmen. (Quelle: imago)

Wer schon mal versucht hat abzunehmen, kennt das: In den ersten Wochen purzeln die Pfunde ganz ordentlich, doch plötzlich tut sich auf der Waage nichts mehr. Vor allem in der vierten Diät-Woche gibt es einen kritischen Punkt, haben US-Forscher herausgefunden. Wer es schafft, diesen zu überwinden, hat besonders gute Chancen auf einen dauerhaften Abnahmeerfolg. Lesen Sie hier, welche Faktoren das Abnehmen behindern können und wie Sie die Diätkrisen überwinden.

Nach vier Wochen sinkt die Motivation

Die Wissenschaftler der University of North Carolina begleiteten 66 Menschen vier Monate lang beim Abnehmen. Jede Woche gaben die Probanden in einem Fragebogen Auskunft über ihre Ernährung, ihre sportlichen Aktivitäten, die Gewichtsentwicklung und ihre Motivation. Während bei allen Teilnehmern die Motivation in den ersten vier Wochen stieg, hatte knapp die Hälfte der Teilnehmer danach eine Diätkrise. Am Ende hatten 37 Personen rund fünf Prozent an Gewicht verloren. Dabei waren diejenigen, die auch nach der vierten Diätwoche ein hohes Maß an Motivation halten konnten, am Ende am erfolgreichsten.

Zu viel Verzicht verschlechtert die Motivation

Die Forscher konnten nicht erklären, warum die Abnehmkrise ausgerechnet nach vier Wochen auftritt. Dass es überhaupt zur Krise kommt, ist dagegen wenig überraschend. Ein Problem vieler Diätprogramme: Sie schränken das Essen zu stark ein. Wer eigentlich eine Naschkatze ist, und plötzlich auf alle Süßigkeiten verzichtet, hält das nicht lange durch. Ebenso wird ein Fastfood-Fan nicht gerne auf jegliche Burger verzichten. Wichtig ist daher, dass ein Abnehmprogramm die persönlichen Vorlieben berücksichtigt.

Ziele nicht zu hoch stecken

Nicht nur beim Essen, auch in punkto Bewegung stecken sich viele ihre Ziele zu hoch. Wer noch nie Sport gemacht hat und plötzlich jeden Tag eine Stunde joggen oder walken will, wird oft nach wenigen Tagen oder Wochen vom inneren Schweinehund eingeholt. Es ist daher sinnvoll, sich zunächst kleine Ziele zu stecken und auch Rückschläge einzuplanen. Ebenfalls wichtig: die Belohnung kleiner Etappenziele. Wer sich bewusst wird, dass er bereits viel erreicht hat, gewinnt Motivation für das nächste Ziel.

Strenge Diäten stören den Stoffwechsel

Manche Diätkrise hat auch körperliche Ursachen. Stark kalorienreduzierte Diäten beispielsweise zwingen den Körper, Kalorien zu sparen. Der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme, jedes Gramm Fett zu viel wird sofort eingelagert. Kein Wunder, dass es dann schwieriger wird, weiter abzunehmen. Zudem bringen strenge Diäten das natürliche Sättigungsgefühl durcheinander. Da man permanent Hunger hat, wächst der Appetit auf fettige und süße Speisen. Menschen, die auf Dauer zu viel oder zu wenig essen, können Appetit und Hunger nicht mehr voneinander unterscheiden. Ein Ausweg aus dieser Diätfalle bringt die Umstellung auf eine gesunde und fettarme Ernährung, bei der es erlaubt ist, sich satt zu essen.

Setpoint erreicht?

Schließlich gibt es noch eine weitere mögliche Ursache für den fehlenden Abnahme-Erfolg: Vielleicht haben Sie Ihr ideales Gewicht bereits erreicht. Nach der Setpoint-Theorie gibt es ein physiologisches Gewicht, das der Körper anstrebt. Ist dieses erreicht, bleiben Bemühungen zum Abnehmen langfristig meist erfolglos. Überprüfen Sie daher Ihre Diät-Ziele: Müssen Sie wirklich noch einige Kilo abnehmen oder jagen Sie einem Schlankheitsideal hinterher? Nicht jeder Mensch ist von der Veranlagung her dünn. Wenn Sie sich damit nicht abfinden wollen, legen Sie zumindest eine Abnehm-Pause ein, in der Sie Ihr Gewicht einfach nur halten. Nutzen Sie die Zeit, um gesund, aber genussvoll zu essen. Danach entscheiden Sie, ob Sie noch weiter abnehmen wollen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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