"Tatort"-Aus in Dresden: Kommissarin Karin Hanczewski hört nach neun Jahren auf

Seit 2016 gehörte sie fest zum Team, doch nach 18 Folgen ist nun Schluss: Karin Hanczewski verlässt den Dresdner "Tatort". Das steckt hinter ihrem Ausstieg.

Karin Hanczewski verabschiedet sich auf eigenen Wunsch vom "Tatort" Dresden. Das teilte der MDR am Mittwoch mit. "Neun Jahre und in insgesamt 18 Folgen bin ich als Karin Gorniak durch alle Höhen und Tiefen des fernsehpolizeilichen Ermittelns gegangen", sagte die Schauspielerin laut der Pressemitteilung.

Sie sei gerne ein Teil des Dresdner "Tatort"-Teams gewesen, sei an "Herausforderungen gewachsen und habe so viel Sympathie erfahren". "Das alles ist nicht selbstverständlich und dafür bin ich dankbar [...] Die Entscheidung zu gehen, fällt mir nicht leicht, aber für mich ist es an der Zeit, mich weiterzubewegen und neue Figuren zu erzählen."

Der erste ARD-"Tatort" aus Dresden mit Karin Hanczewski, der den Titel "Auf einen Schlag" trägt, wurde laut MDR am 6. März 2016 im Ersten ausgestrahlt. Fast zehn Millionen Menschen schalteten damals ein und sahen dabei zu, wie Kriminaloberkommissarin Karin Gorniak ihren ersten Fall löste.

Letzter "Tatort" mit Karin Gorniak läuft 2025

Seit 2019 bilden Karin Gorniak, Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und Peter Schnabel (Martin Brambach) das Ermittlerteam in Sachsen. Vorher war bei sechs Fällen noch Alwara Höfels als Henni Sieland dabei. Sie verließ den "Tatort" bereits 2018.

Karin Hanczewski war bislang in 15 Filmen zu sehen. Nun soll es noch bis Anfang 2025 drei Ausgaben mit ihr geben. Dann werde voraussichtlich der letzte Einsatz von Kommissarin Gorniak in der "Tatort"-Folge "Herz der Dunkelheit" gezeigt.

Für Ersatz wird wohl erst einmal nicht gesorgt. In der Pressemitteilung heißt es, dass im nächsten Film nur Martin Brambach und Cornelia Gröschel ermitteln werden.